Auskotzen...

Montag, 19. März 2007

Neulich in der Eisdiele

Neulich in der Eisdiele

Ist sicher jedem schon mal passiert: Man steht am Straßenverkauf der Eisdiele und hinter einem an den Tischen wird sich unterhalten. An sich nicht schlimmes, solange nicht ein Fall eintritt, wie er mir geschehen ist: Ich warte also darauf, das zwei Leute vor mir dran waren, als hinter mir eine größere Gruppe pseudo-intellektueller Spinner anfängt die Köpfe aufzumachen. Die Spezies erkennt man besonders gut am Pferdeschwanz (zwecks Individualität, ist klar! – selbst wenn es zum kotzen aussieht!) und dem dazu unpassenden Anzug (zum Arschkriechen – und natürlich um die Geschmackliche Impotenz noch mehr nach außen zu kehren). Letztlich aber daran, das man sie hören kann! Denn Sprechen ist in diesen Kreisen keine Form von Kommunikation, sondern von Selbstpräsentation! Die Pseulekts (so will ich sie mal der Einfacheithalber nennen) hören sich nämlich gern sprechen, und noch lieber wenn andere sie auch hören. Es reicht also nicht aus, das die kleine Gruppe hört, was man schafsinniges (absichtlich ohne "r") zu sagen hat, sondern das Lokal ist Pflicht! Wenn ich mir also nicht augenblicklich mit einem Lörkolben (den ich nicht habe) die Ohren wegätze dann werde ich leider Zeuge der Konversation, die an eine Podiumsdiskussion erinnert.
Leider lässt sich auch nicht vermeiden, dass mein Gehirn die hohlen Phrasen den Pferds und seiner Begleiter in Inhalte aufschlüsselt. Nicht das sie von Belang wären, sie dienen eher des Stressaufbau. Was noch hängen geblieben ist, sind folgende Dialogbrocken (es ging irgendwas um Erziehung von Kindern):
"Blablabla…schlagen der Kinder!"
"Aber ich finde schlagen ist doch nie die richtige Lösung!"
"Ich meinte natürlich auch nicht das körperliche Schlagen!" (ja nee is klar! Wenn ich gleich aushol!)

oder

"Blablabla…-Nazi-Deutschland! (eigentlich in dem Moment schon verloren, weil nur Schwanzlose Nazivergleiche für ihre eigene Argumentation heran ziehen, aber ok) …daraus resultiert doch die Inkretion (weiß nicht, WORD kennt's auch nicht. Klang in dem Moment vielleicht einfach gut!) einer ganzen vaterlosen Generation. Und das setzt sich bis heute fort!"

Sinnloser geht’s nicht. Ich wünsche, nachdem ich händeringend mein Eis habe und schon zweimal "Da platzt einem ja der Arsch!" in meinen nicht vorhandenen Bart genuschelt habe, dem Verkäufer noch "Viel Spass!" in anbetracht dessen, das er das noch eine ganze Weile ertragen muss! Arme Sau…lieber eine traurige Kindheit (vaterlos durch Nazi-Deutschland) als fünfzehn Minuten mit dem Pack auf Hörreichweite!
Wahrscheinlich kriegen die dafür auch noch Geld.

Sonntag, 18. März 2007

Absolutistische Weltanschauungen…

…zeugen in meinen Augen von extrem eingeschränktem intellektuellen Horizont. Und ich hasse es wirklich mich mit Leuten unterhalten zu müssen, die eben auf solchen Ebenen diskutieren wollen.
Ich sagen gleich dazu, das mir bewusst ist, das ich das Wort "absolutistisch hier für meine eigenen Interpretation zweckentfremde, weil es wörtlich am ehesten nach dem klingt, was ich damit meine, und in den nächsten Zeilen ausdrücken möchte.

Ich weiß, dass ich es mir richtig versaue, wenn die Person, über die ich jetzt schreibe das hier jemals liest bzw. erkennt, das es um sie geht. Aber es muss einfach mal raus.

Ich bin selbst nicht perfekt und bin auch eine ganze Weile durch die Welt gelaufen mit pauschalisierten Ansichten wie "Alle >The…<-Bands sind scheiße!". Wie ignorant das ist, ist mir heute klar. Ich mag zwar immer noch nicht sehr viele von diesen Retrobands, aber ich habe angefangen sie nicht mehr alle über einen Kamm zu scheren.
So tolerant ich in solchen Themen geworden bin, so tolerant bin ich auch jemanden gegenüber, der eine völlig andere Meinung hat als ich, mit dem man sich aber letztlich freundschaftlich auf ein "…und an der Stelle kommen wir einfach nicht auf einen Nenner, weil wir unterschiedliche Meinungen haben." einigen kann. Meist ist das Thema dann schon zerpflückt, und man stellt fest, dass man in vielen Dingen gleich denkt, und nur ein kleiner Aspekt bewirkt, dass die Meinungen in dem Gesamtthema auseinander gehen. Ich habe aber keinen Respekt vor Leuten, die nicht mal dazu fähig sind.
Ich bin sicher, das Alkohol eine große Rolle an diesem Abend spielte, aber leider nicht groß genug. Ich mag es überhaupt nicht mit Leuten zu reden, die einen mit Pseudo-Intelligenz beballern und denken, sich damit noch einen Gefallen zu tun, mir aber nur schmerzlich klar machen, das es hier nichts zu holen gibt, und meine Argumente und Mühen gegen eine absolutistische Wand laufen. Was mir dann fehlt ist die unaufrichtige Geduld noch wenigstens so zu tun, als ob man hinhört und dann das Gespräch irgendwie abzuwirken, damit derjenige nicht gleich gekränkt ist, und jedem erzählt, was man für ein Arschloch ist. Im Gegensatz zu mir, haben die Leute, bei denen er dann ablästert nämlich diese Geduld und nicken brav, wenn er mit seiner seltsamen Weltanschauung Bestätigung sucht. Oder noch schlimmer: sie raffen nichts, und machen im Kopf nur schnell die kleine Gleichung: Mick=Arschloch um möglichst schnell wieder ihre Ruhe zu haben. Könnte mir ja eigentlich egal sein, sagen jetzt sicher viele, aber was hab ich davon, wenn ich meinen Willen, den ich so oder so habe durchgesetzt habe, nur um letztlich total allein da zu stehen?
Ironischerweise schaffe ich es wie schon erwähnt leider nicht an diesem Abend die Unanständigkeit von gespieltem Einlenken und Ähnlichem an den Tag zu legen, sondern schalte in dem Moment auf StandBy, als von dem Argument nicht mal der kleinste Faden zur Grunddiskussion führt.

Um ins Detail zu gehen: Es ging um den Film "Ken Park" und die Frage, welche Berechtigung dieser Film hat zu existieren, in seiner krassen Darstellung. Im Hinterkopf habe ich dabei nicht diesen Film als primäres Feinbild, sondern natürlich den auf Lebenszeit verhassten "Irreversible", aber die Argumentation ist die gleiche. Und ich habe in meinen Gesprächspartnern das ultimative Gegenspiel von einem angenehmen Gesprächspartner in Michi, mit dem ich wohl gerade deshalb so gern in philosophische Sphären eintauche, und Martin, der das Aushängschild eines absolutistisch eingeengten Zeitgenossen ist. Eigentlich tut es mir darum leid, weil ich von Martin immer viel gehalten habe, ich weiß, das er auch schon durch schwere seelische Zeiten gegangen ist, ihm aber im Gegensatz zu vielen Leuten die ich kenne eines absprechen möchte: Intellekt.
Die Diskussion die wir führen nimmt exakt den oben allgemein gehaltenen Verlauf. Ich bringe meine Argumente, die sich darauf zusammenfassen lassen können, das man sagt: "Filme dürfen nicht alles, unter dem Deckmantel der belehrenden Attitüde!". Als Martin mir wortwörtlich sagt: "Na Du musst das mal so sehen: Wir sind hier in Deutschland, aber stell Dir mal die USA vor, die ist so riesig groß. Das ist quasi viel, viel größer als hier!"
Ich weiß, das jetzt jeder wartet, wie der Satz weitergeht und den Brückenbogen zum Thema schlägt, aber er bleibt genau so stehen. Wer hätte da nicht das Bedürfnis das Gespräch zu beenden, weil einem plötzlich die Luft und die Spucke im Moment extrem zu kostbar vorkommen? Martin nuschelt sich etwas Unnettes in den nicht vorhandenen Bart und probiert es dann noch mal mit Zuckerbrotpolitik. Warum ich immer abblocken würde, wenn er etwas sagt!? Also nehme ich mir auch ein Herz und gehe nochmal auf ihn ein. Ich möchte nur den Brückensatz zu Thema hören, bekomme aber den gleichen Satz wie schon gehört noch drei mal aufgebrummt plus die Präzisierung: "Zum Beispiel werden Leute die ihr Leben lang an der Ostküste gelebt haben, niemals wissen, was an der Westküste abgeht!"
Auf die Frage: Was hat das mit dem Thema "Welche Daseinsberechtigung hat der Film?" zu tun? Kommt als Antwort: "Sehr viel! Ich finde das hat sehr viel mit dem Thema zu tun!"

Ich lasse das mal so im Raum stehen.

Mit Michi klappt das schon besser. Nach einer Weile merken wir, dass der Film seinen schlechten Beigeschmack eher dadurch erhält, dass er das dritte Machwerk desselben Regisseurs im gleichen Stil ist. Und von Film zu Film, seit "Kids" ist die ganze Sache einfach nur immer krasser geworden. Darauf kann man sich einigen: das der Film für sich nicht so viele Grenzen überschreitet um in Frage zu stellen, ob er so bestehen darf, aber das man ihn in Verbindung mit dem Hintergrund, wer ihn gedreht hat schon ein wenig anprangern kann, als Tat der Gewalt-,und Sex-Kommerzialisierung. Bei Martin führt da kein Weg rein, der abstruse Beispiele bringt, die nichts wirklich mit dem Thema zu tun haben, und immer wieder den Inhalt des Films versucht zu rechtfertigen, weil er nicht mitschneidet, das das gar nicht mehr das Thema ist.
Als ich ihn in einem letzten Versuch auf den Regisseur lenke und meine: der hätte doch auch mal ein Buch schreiben können, wenn es ihm wirklich nur um Belehren und kein Stück um Geldmacherei durch die Faszination am Schrecken geht, kommt als Antwort ein angreifendes: "Du brauchst nicht zu glauben das ich weniger lese als Du!". Sehr geil…sich vor mir lesefauler Ratte so zu verteidigen, obwohl niemand angegriffen hat ist ja wohl der letzte Schritt zur Selbstentwaffnung. Eben diese Selbstunsicherheit ist letztlich aber wieder ein Katalysator für vehemente Uneinsichtigkeit. Sei's drum. Ich kann nur hoffen, dass möglichst viel Alkohol das hervorgerufen hat. Oder besser der der Alkohol möglichst viel davon hervorgerufen hat.

Und zum Abschluss das Sahnestück und gleichzeitig das eigentliche Thema: Absolutistische Ansichten.
Ich nutze die Gelegenheit um mich möglichst weit aus der Diskussion auszugrenzen. Michi tut mir nun schon etwas leid. Martin ist nun endgültig auf Büchern hängen geblieben. Er fängt an Nietzsche zu zitieren, was im Nachhinein schon wieder amüsant klingt. Besonders ein Zitat hat es ihm angetan. Er kämpft schwer darum es in seinem Bewusstseins-schwammigen zustand über die Lippen zu kriegen. Mich interessiert es eigentlich nicht, aber da ich es in den nächsten drei Minuten noch etwa acht Mal hören muss prägt es sich zwangsläufig ein. Der Wortlaut ist in etwa "Wer viel redet schweigt viel in sich hinein." und so was wie "Wer einmal blitzen will muss ewig Wolke sein." Irgendwie finde ich nichts dergleichen im Netz, aber okay. Ich bezweifle auch das Martin den tieferen Sinn des ersten Teils verstanden hat, aber das sei auch dahingestellt. Jedenfalls bringt er es über die Lippen und schaut Michi mit einem Gesichtsausdruck an, als müsste dieser unweigerlich nach wahrnehmen dieses Satzes, der für Martin scheinbar die Welt bedeutet, vor Demut mit offenem Mund zusammenbrechen. Michi ist natürlich nicht an dem und er versucht die Sache respektvoll aber aussagelos zu kommentieren. Für Martin klingt das ganze scheinbar wie ein "Ich hab's akustisch nicht verstanden, sag's nochmal!", was uns zu den acht Wiederholungen führt. Kommentiert wird das ganze mit Absolutismus pur: "Der IST der GENIALSTE Satz von Nietzsche schlechthin! Ich habe ein Buch zu Hause mit Nietzsche-Zitaten, das MUSST Du lesen!"
Bei soviel Schwachfug MUSS ich wirklich gehen. Zum Saufen war ich eh nicht in Laune. Michi meint noch: "Mit Marf brauchst Du heut nicht mehr diskutieren! Weißt schon, wegen Alkohol und so!" Ich stimme zu, und hoffe das es der Alkohol war.

Samstag, 23. Dezember 2006

Weihnachten & Silvester

Hach ja…Weihnachten. Ehe ich hier zu den üblichen Hasstiraden ansetze, will ich mich selbst ein bisschen bremsen. Immerhin hielt sich meine alljährliche Hetze nach Geschenken für hobby-, und interessenlose Verwandtschaften eigeninitiativ in Grenzen!
Genau genommen wäre ich eigentlich dafür, das es für eine Person, die mittlerweile leider schon ein viertel Jahrhundert alt ist, überhaupt keine Geschenke mehr gibt. Aber versucht man solche Utopien kund zu tun, hängt selbst im Zwiegespräch schon der Haussegen schief! Klar kriegt man da ein schlechtes Gewissen, weil sich letztlich eh keiner dran hält.
"Wir schenken uns nichts!" …und dann guckt'se doch irgendwie enttäuscht, wenn man sie mit "Nichts" überrascht! Und so habe ich auch heute wieder die zweifelhafte Ehre in der letzten Minute noch ein Geschenk für meine Mutter besorgen zu dürfen.
Jetzt kommen sicher wieder diese Sympathisanten auf den Plan, die sagen: "Hättest Dich ja auch schon früher kümmern können!" Denen antworte ich mit einem: Was hätte das gebracht? Man könnte auch im Februar mit der Weihnachtsplanung anfangen, aber das macht kein Mensch! Und wieso sollte ich vor einem Monat bessere Ideen für ein Geschenk gehabt haben? Vor einem Monat stand noch nicht mal fest, das ich mit meiner "Rutscht mir alle den Buckel runter, dieses Jahr schenke ich nichts, und will auch nichts haben"-Einstellung so kläglich scheitern würde! Das einzige, was mich wirklich ärgert: Bei dem Mittelalterlichen Weihnachtsmarkt auf der Wartburg, gab's bestimmt auch wieder diese "Ewigen Rosen", irgend so ein verdorrtes Teil, was zu blühen scheint, wenn es mit Wasser in Berührung kommt. So ein Gremlins-Effekt wäre genau der richtige Schnulli für meine Mutter gewesen (um es mal ganz unromantisch auszudrücken)! Aber ich hab in dem Moment verrissen und es schlicht vergessen eine Verbindung zwischen diesem Utensil und meiner Mutter herzustellen. Passiert.
Warum können nicht alle Leute so sein, wie meine Freundin? Die hat so viele Wünsche und Interessen, das ich quasi nur in einen Pool hineingreifen brauche um das Schönste herauszuziehen! Da ist eine CD oder eine DVD für die sie schwärmt schon fast was Einfallsloses!

Aber lassen wir dieses Lamentieren mal, und kommen wir mal auf Weihnachten itself zu sprechen: Was soll dieser ganze Humbug eigentlich? Ich bin doch der erste der Jesus verehrt…als Magier, Arzt und ausgebufft gerissenes Schlitzohr! Aber doch nicht als Wunderkind! Das ist Ding Jun Hui schon! Und was für ein langweiliges! Also ist mir doch auch schnuppe, ob irgendeine Sekte der Meinung ist, der Heiland ihres Gottes wurde an diesem Tag geboren. Jetzt kommt natürlich wieder irgendjemand ganz rationell daher mit dem Satz: "Sei doch froh, wenn das nicht wäre, hätten wir keine Feiertage!". Was'n das für eine beknackte Einstellung? Oder um es mit Worten, wie sie Käptn Picard benutzen würde, zu sagen: "Ich hab schon aus mit weniger Grund gesoffen!" Soll heißen, wenn man wegen so was einen Feiertag machen kann, dann kann man die freien Tage auch ruhig unter einer anderen Überschrift legalisieren! Es gibt schließlich auch genügend weltliche Ereignisse, die es wert wären dafür mal die Finger still zu halten! Und hey, was ist denn von dem ursprünglichen Gedanken an Weihnachten übrig geblieben? Eine, wie die Gezeiten wiederkehrende Welle an "Best-Of" und "Live"-Alben, nie endender Konsumrausch und…Last Christmas!
Ich weiß, das das jedes Jahr die gleiche Leier ist, aber es ist schließlich nicht zu fassen, das man nie daran vorbei kommt! Dieses Jahr habe ich präventiv sogar meinen Lieblingsradio-Sender per E-Mail darum gebeten zumindest auf dieses eine Lied mal völlig zu verzichten. Ich kann im Großen und Ganzen auch zufrieden sein. Nur vorgestern wurde ich davon geweckt, aber bestimmt weil die Moderatoren gehofft haben, ich würde noch schlafen *naivstell*. Letztlich ist es aber der inflationäre Gebrauch des Alltime-Unwort schlechthin: "Christmas", eingeleitet durch dämliche im Takt schellende Weihnachtsglöckchen. Außnahmslos jedes dieses hirn-weichklopfenden Lieder drischt es einem an die zwanzig Mal in dreieinhalb Minuten in den Gehörgang. Erbarmungslos. Bis zum dritten Advent schaffte ich es dennoch die Zahl der gehörten "Christmas" auf unter dreistellig zu halten, allerdings ging daraufhin jegliche guten Bilanz den Bach runter. Radio einfach nur ausschalten, war die einzige Rettung.

Dennoch, für mich ist Weihnachten immer noch: ein Moment des Gedenkens an alle möglichen Leute und Dinge, für die man im Laufe des Jahres keine Zeit fand. Ob das wirklich was mit dem Fest ansich zu tun hat wage ich aber auch zu bezweifeln. Und Weihnachten ist: in den Wald zu ziehen um einen Baum für die Freundin zu pflücken, um letztlich an noch unlegalerem Ort fündig zu werden. Weihnachten darf ruhig auch rocken, und so wird heut Abend nach dem besinnlichen Teil Bowling gespielt, danach bei einer schicken Flasche Wein Nobody's Perfekt gespielt und morgen den X-Mas-Show von Acoustica besucht!

Silvester. Auf einer Skala sinnvoller Besäufnisse ist dieses Datum wahrscheinlich das wohl sinnloseste! Klar auf den ersten Blick macht dieses Datum sympathisch, weil Jesus an dem Tag nicht zufällig geboren oder gestorben ist, sondern wahrscheinlich nur mit Maria ins neue Jahr gev****t hat. Kein Grund dafür einen kirchlichen Feiertag auszurufen, auch wenn dabei womöglich einiges an Nachwuchs entstanden ist.
Aber sind wir doch mal ehrlich: was feiern wir da eigentlich? Das ein Jahr kalt und hässlich zu Ende geht, und das nächste auch nicht besser werden kann!?
Wir feiern es als angeblich schönsten Tag des Jahres, obwohl dieser vor 24 Uhr irgendwo hinter uns liegt und nach 24 Uhr irgendwo vor uns. Man kann sich nicht in seinen Terminkalender eintragen "31.12.06 – schönster Tag des Jahres" und dann glauben, das es auch so wird! Aber viele versuchens. Und viele haben bestimmt auch die geile Story schlechthin parat, um mich Lügen zu strafen, aber ich sage euch das ist die Mindertheit.
Ich persönlich habe mir bisher an Silvester ein paar Mal das Herz und einmal die Nase brechen lassen. Darin sehe ich keinen Grund für Euphorie.
Für mich ist Silvester das, was meine ehemalige Geschichtslehrerin immer als "verordnete Fröhlichkeit" bezeichnet hat. Wenn man dann auch noch einen Freundeskreis notorischer Arsch-nicht-an-die-Wand-Krieger und Eigenbrötler hat, dann kann man die Sache getrost schon abhaken! Als Kind hab ich mal ein Silverster verschlafen und mich daraufhin verdammt geärgert, dass mir das passiert ist. Heute wäre es mir fast schon egal. Zumindest hätte ich eigentlich mal Lust einen gemütlichen Abend zu verbringen und nicht mal raus zu sehen wenn sinnlos Geld in den Nachthimmel geballert wird. Aber ok…soll ruhig jeder. Mich interessiert der Jahresausklang reichlich wenig.

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"Rolfing"- benannt nach der deutschen Stimme des Snooker Rolf Kalb. Beschreibt die ungewollte telekinetische Einflussnahme auf ein Snookermatch. Dabei wird eine Aussage getroffen, durch die postwendend im Spielverlauf das direkte Gegenteil der Äußerung eintritt. Zahlreiche Fallstudien, Statistiken, sowie Augenzeugen belegen die Existenz dieser Fähigkeit bei Herr Kalb. Ob diese Fähigkeit auch übertragbar ist, oder gewollt hervorgerufen werden kann, zur Manipulation wichtiger Finalrunden ist bisher nicht bewiesen, wird aber vermutet.

...fand's lustig...

Rolf Kalb, nachdem eine Kugel die nicht fallen darf direkt vor der Tasche liegen bleibt: "In solchen Momenten: tief durchatmen und schnell weggehen!"

Kommentator auf ES bei einem furchtbar schlechten Boxkampf während der 2.Runde: "Das wär ja schrecklich, wenn dieser Kampf über die volle Distanzt geht!"

Dennis Hirth zum Thema Rauchen in Gaststätten: "Wenn man getrennte Bereiche macht, dann aber bitte richtig getrennt, ansonsten ist das so, als wenn man Pisser und Nichtpisser im selben Schwimmbecken platziert!"

to be continued...


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